Verkehrswende in den Großstädten
Das Gruppenintelligenz-Barometer fragte im September 2021 die Meinungen ab zur Verkehrswende in den Großstädten. An der Umfrage haben 86 Personen teilgenommen. Weiter unten nun eine Erläuterung der Ergebnisse.
Details
Fragestellung
Gefragt wurde nach den Möglichkeiten, eine Verkehrswende in den Großstädten einzuleiten.
Optionen
Die zu bewertenden Optionen lauteten:
- Es weiter so laufen lassen – nichts ändern.
- Es der Politik und deren Experten überlassen.
- CO₂-freie/arme Vehikel subventionieren (wie z. B. Lastenräder).
- Individualverkehr und Pendler einschränken.
- Geschwindigkeitsbegrenzungen (z. B. 30 km/h in Innenstädten).
- ÖPNV- & Radwegenetz ausbauen und subventionieren.
- Sharing-Konzepte ausbauen und subventionieren.
- Fußgängerraum & ‑zonen ausweiten.
Umfrage & Teilnehmende
Diese Meinungsumfrage lief im September 2021 und wurde über die Social-Media-Kanäle LinkedIn, Facebook, XING verbreitet. An diesem Meinungsbild haben 86 Personen mitgewirkt.
Bewertungsverfahren
Zur Abfrage der Meinungen wurde das Bewertungsverfahren Systemisches Konsensieren (SK-Prinzip) verwendet. Die Teilnehmenden konnten jede der aufgeführten Optionen mit 0 bis 10 Einwandspunkten bewerten.
Die Einwandspunkte (EP) entsprechen in etwa dieser Skala:
- 0 Punkte: Die Ideen, der Vorschlag ist für mich okay – oder ich habe …
- 1 – 3 Punkte: leichte Bedenken;
- 3 – 6 Punkte: mittlere Bedenken;
- 7 – 9 Punkte: hohe bis schwerwiegende Bedenken;
- 10 Punkte: maximale Bedenken, gar Widerstand.
Ergebnisse
Die angegebenen Zahlenwerte entsprechende dem durchschnittlichen Gruppenwiderstand zu jeder Option, wobei das Minimum (0 EP) 100 % Gruppenakzeptanz entspricht so wie das Maximum (10 EP) 0 % Gruppenakzeptanz.
Die Rangliste der zu bewertenden Optionen in Prozent Gruppenakzeptanz:
- ➜ 81 %: ÖPNV- & Radwegenetz ausbauen und subventionieren;
- ➜ 77 %: Fußgängerraum & ‑zonen ausweiten;
- ➜ 73 %: Sharing-Konzepte ausbauen und subventionieren /
➜ 73 %: Geschwindigkeitsbegrenzungen (z. B. 30 km/h in Innenstädten); - ➜ 69 %: CO₂-freie/arme Vehikel subventionieren (wie z. B. Lastenräder);
- ➜ 59 %: Individualverkehr und Pendler einschränken;
- ➜ 26 %: Es der Politik und deren Experten überlassen;
- ➜ 15 %: Nichts ändern – es so lassen, wie es ist.
Erläuterung
Die Befragten sprechen sich dafür aus, den Öffentlichen Personennahverkehr sowie das Radwegenetz auszubauen und zu subventionieren, dann den Raum für Fußgänger auszuweiten und im Anschluss Sharingkonzepte auszubauen sowie Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuführen.
Der Maßnahme, CO₂-freie/arme Vehikel wie z. B. Lastenräder zu subventionieren, folgen den Individualverkehr und Pendler einzuschränken.
Auffällig ist, dass die Option, das Thema der Politik zu überlassen, nur 11 % mehr Akzeptanz erzielt, als die Passivoption, es weiter so laufen zu lassen, wie bisher.
Mitmachen
Wer sich am Gruppenintelligenz-Barometer beteiligen möchte, mit seiner Meinung ist herzlich willkommen.
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Vielen Dank für die Teilnahme.
Fragen & Kontakt
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Bildnachweise
Abbildung: Screenshot Mentimeter …