Meinung

Müllers Meinung: Hier fin­den sich Kommentare und per­sön­li­che Meinungen vom Tom Müller.

Was wir aus Krisen ler­nen kön­nen – über uns selbst

Flugzeug-Passagierraum ohne Passagiere im Dunkeln – düstere Stimmung

Wie uns das neue Normal auf die Füße fiel

›Bei unse­ren Rundgängen ent­de­cken wir immer wie­der Reisende, die ori­en­tie­rungs­los sind oder ver­zwei­feln. Manche sit­zen wei­nend auf den Fluren‹, sagt Bettina Klünemann im Interview mit dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel[1]. Die Seelsorgerin am größ­ten deut­schen Verkehrsflughafen beschreibt kei­nen Zustand wäh­rend einer Krise, son­dern den danach – im Sommer 2022. Ich den­ke, aus der aktu­el­len Situation an vie­len deut­schen Flughäfen kön­nen wir etwas ler­nen – über uns selbst.

Welchen Tod wol­len wir wen ster­ben lassen?

Bild 1

Es gibt wohl nur ganz weni­ge, die wäh­rend des Lockdowns genau­so wei­ter­le­ben wie zuvor. Eine unvor­stell­ba­re Menge an Menschen ist mehr oder weni­ger stark beein­flusst – rund um den Globus. Selbst die­je­ni­gen jam­mern oder war­ten auf Besserung, die die Maßnahmen für unver­zicht­bar hal­ten oder gar alter­na­tiv­los. Doch statt gemein­sam nach einem Weg aus der Virenkrise zu suchen, macht sich lang­sam aber sicher immer mehr Egoismus breit. Ganz unbe­merkt denkt es in einem: Möge doch die­se und jene Gruppe wei­ter ein­ge­schränkt blei­ben, aber bit­te doch nicht ich. Das ist ein bedenk­li­cher Trend – und es geht auch anders: #GemeinsamGehtDasBesser …

Danke für die Unterstützung

Es gibt unend­lich vie­le Menschen, die mich auf mei­nem Lebensweg beglei­tet haben. Jetzt, nach sech­zig lan­gen Lebensjahren, ist es an der Zeit, ihnen zu dan­ken. Ich dan­ke den vie­len Menschen, die mir gehol­fen haben, so zu wer­den, wie ich bin – Meiner Familie; mei­nen Lehrerinnen und Lehrern, die mir die not­wen­di­gen Kompetenzen ver­mit­telt haben, für ihr geteil­tes Wissen und mei­ne Entwicklung; Geschäftspartnerinnen und ‑part­nern für das Vertrauen und die teils jahr­zehn­te­lan­ge Kooperation; denen, die mich inspi­riert und unter­stützt und auf mei­nem Weg beglei­tet haben. Ohne sie gäbe die­sen Text, mei­ne Blogbeiträge, Bücher und Angebote nicht.

Vielen Dank. 🙏

Kann man Motivation kaufen?

Oder Grenzen der Partizipation in Organisationen

Geschäftsmann hält ein Bündel Geldscheine in der Hand

Stellen Sie sich vor, ein Handwerksunternehmen mitt­le­rer Größe gerät wirt­schaft­lich in Schieflage, weil es meh­re­re Kunden ver­lo­ren hat. Die Insolvenz erscheint als Schreckensgespenst am Horizont. Nun heißt es alles oder nichts für die Beteiligten. Die gesam­te Belegschaft wird um Unterstützung gebe­ten, gemein­sam das Unternehmen zu ret­ten – und damit alle Arbeitsplätze. Die Führung fragt, was Mitarbeitende brau­chen, um aktiv mit­zu­ma­chen. ›Mehr Lohn‹, heißt es als Antwort von Einzelnen. Wie soll das funk­tio­nie­ren?

Fehler ver­mei­den, die Gruppenintelligenz ver­hin­dern (2)

Teil II – In drei Schritten zu Ideen, Kreativität und Entscheidungen

Business competition tug of war

Die in Teil I die­ses Beitrags beschrie­be­nen Fehler und Empfehlungen decken sich mit mei­nen Erfahrungen in den letz­ten zehn Jahren. Viele Empfehlungen sind wich­ti­ger Bestandteil von Kreativitätstechniken und bereits bes­tens doku­men­tiert. Ich den­ke, alle die­se Empfehlungen kann man auf drei essen­zi­el­le Schritte redu­zie­ren – sowohl für krea­ti­ve Lösungen, effi­zi­en­te Besprechungen und nach­hal­ti­ge Entscheidungen. …

Fehler ver­mei­den, die Gruppenintelligenz ver­hin­dern (1)

Teil I – Was wir auch von Tieren ler­nen können

Ameisenstraße am Mount Kenya. © Mehmet Karatay

Es liegt wohl in unse­rer Natur, dass wir Gruppen mehr Erfolg zuspre­chen als Einzelgängern. Wer an Meetings denkt, dem kom­men jetzt wohl lei­se Zweifel. Und doch belegt eine Studie, dass Meinungsverschiedenheiten zu bes­se­ren Ergebnissen füh­ren. Ich glau­be, das gilt nicht nur für die Erkenntnisse aus dem Tierreich. …

Wie man­che Menschen wirk­li­chen Wandel verhindern.

Gedanken zu belieb­ten Ausflüchten – Teil 1 von ∞.

Car queue in the bad traffic road
Weiter so oder anders? – © chat9780 – Fotolia​.com

Viele Menschen behaup­ten, etwas ändern zu wol­len. Dies ver­mu­te ich zumin­dest hin­ter ihren Schilderungen von Situationen, die ihnen nicht gefal­len. Sie bekla­gen sich gele­gent­lich, sind mit sich und der Welt nicht zufrie­den. Ich erle­be dies sowohl im pri­va­ten Umfeld wie im Beruf – von mit­ar­bei­ten­den und füh­ren­den Personen, von Eignern und Chefs. Gelegentlich spie­geln sie gleich­zei­tig ihre eige­nen Verhinderer wider, die einer Veränderung ent­ge­gen wir­ken. Hier drei Beispiele von vielen. …

Sind Verkäufer wirk­lich schlech­ter geworden?

Gedanken zu Einkauf und Verkauf von Tom Müller

Kooperation zwischen Einkauf und Verkauf? ~ © Brian Jackson - Fotolia.com
Kooperation zwi­schen Einkauf und Verkauf? ~ © Brian Jackson – Fotolia​.com

Die öster­rei­chi­schen Blogger Bachinger und Hernady zitie­ren ›Harvard Business Manager‹ in ihrem aktu­el­len Beitrag ›Menschen im Vertrieb‹: Die Unzufriedenheit von Einkäufern mit den Gesprächspartnern ihrer Zulieferer sei von 18 % im Jahr 2004 auf 45 % gestie­gen – laut einer aktu­el­len Studie. Wie sooft wer­den Trainingsmaßnahmen zur Abhilfe emp­foh­len. Diese sind für mich jedoch nur eine Zutat zu einem Erfolgsrezept für erfolg­rei­chen Verkauf und zufrie­de­ne Kunden. …

Neues Jahr, neu­es Glück

Bring me to life

Müllers Meinung: Gute Vorsätze ein­fach umgesetzt

Wie kommt es wohl, dass wir uns immer noch zum Jahreswechsel etwas vor­neh­men? Jeder ande­re Tag wäre doch auch pas­send – manch­mal sogar bes­ser geeig­net. Unsere Vorsätze sind eine Reaktion auf Unzufriedenheit. Das soll sich also ändern. Kennen Sie die bei­den Schweinehunde im inne­ren Team, die an die Leine zu legen sind, damit Veränderungen ein­fach gelin­gen – damit Vorsätze zur Wirklichkeit wer­den? Wer nur koket­tie­ren möch­te mit sei­nen Vorsätzen, kann sich das Weiterlesen sparen!

Workaholic sprach­los am Feuernotruf

Stressed businessman

Wir tol­len Hechte kön­nen uns dre­hen und wen­den wie wir wol­len. Ich mei­ne, wir Helden in Freiberuf und Wirtschaft, die Tag und Nacht ein­satz­be­reit sind – die wir unse­ren Mann ste­hen, das Smartphone griff­breit im Holster. Wir sind ein Auslaufmodell, wenn wir so wei­ter­ma­chen. Wir wer­den ver­blö­den, ver­stum­men – zuletzt tumb in einer Ecke des Büros sit­zen, nicht mehr in der Lage, Hilfe zu rufen, unse­ren tota­len Ausbrand abzuwenden.

Eine Studie des Finnischen Instituts für beruf­li­che Gesundheit belegt die Folge von Überstunden: ›Der Wortschatz sinkt und eben­so die Intelligenz.‹ Da haben wir’s: Zu viel Arbeit macht nicht nur krank, son­dern auch blöd und stumm. Und jetzt? …

Weniger Details, mehr Freude

Skulptur von Bernhard Hoetger (1874-1949) in WorpswedeJe mehr ich mich in Details ver­stri­cke, je mehr ich im Maschinenraum unter Deck bin, des­to weni­ger bin ich auf der Brücke, steue­re und kon­trol­lie­re mei­nen Kurs. Das heißt: Ich soll­te mei­ne per­sön­li­chen Ressource (Lebens-)Zeit stets und zual­ler­erst im Blick haben – auch und gera­de, wenn es um das Lebenselixier ›Freude‹ geht.

Meiner Meinung nach, liegt die Verantwortung für mei­ne oder die unter­neh­me­ri­sche Freude mehr bei mir und weni­ger in den Details, die im aus­lö­sen­den Blogbeitrag eines Kollegen beschrie­ben werden.