Wie Gruppenintelligenz bei Veränderungen hilft – Teil 1
Kaum etwas bleibt wie es ist. Also gehören Veränderungen zum Leben dazu – und zum Alltag. Doch warum tun wir uns manchmal so schwer mit Veränderungen? Vermutlich, weil wir unser Verhalten ändern, liebgewordene Angewohnheiten und mühsam gesammelte Erfahrung aufgeben müssten. Es gibt viele Möglichkeiten, Veränderungen anzunehmen. Und es gibt eine, es sich leicht zu machen – zum Wellenreiter auf den Ozeanen des Wandels zu werden …
Veränderungen bedingen eine Verhaltensänderung – eine Anpassung unseres Verhaltens auf eine neue Situation. Ich beobachte bei mir und anderen gelegentlich ein Sträuben dagegen. Da tauchen Gedanken auf, dass die anderen sich lieber ändern sollten, die Welt sich doch bitte um unseren Bauchnabel drehen möge. Doch diesen Gefallen tut sie uns in den wenigsten Fällen.
Ein erster Schritt
Ein simples Beispiel ist der Stau auf der Straße oder die Verspätung der Bahn. Wir können darüber klagen und jammern. Doch das hilft uns wenig. Selbst wenn wir uns wie ein Kleinkind schreiend zu Boden werfen und mit den Fäusten trommeln, wird sich der Stau nicht auflösen – der Zug wird uns zum Gefallen nicht eher einfahren.
Aus meiner Sicht ist ein erster Schritt, die eigene Bereitschaft zu kultivieren, auf Veränderungen weniger abwehrend zu reagieren. Im Idealfall bedeutet dies, zu überraschend neuen Situationen zunächst einmal Ja oder Hallo zu sagen – so unbequem sie auch sein mögen. Auf Dauer werden wir so eine neue Haltung etablieren, wie wir von nun an mit Unvorhergesehenem umgehen wollen.
Mit Gruppenintelligenz wird es leichter
In den regelmäßig stattfindenden Gruppenintelligenz-Kreisen kann man dies (fast) risikolos erleben, erfahren und erlernen. Es kann so leicht sein, Veränderungen anzunehmen und sein Verhalten entsprechend anzupassen. Anhand konkreter Beispiele (anderer) wird deutlich, wie hilfreich die Weisheit der Vielen in solchen Situationen ist.
Konkrete Veränderungssituationen der Teilnehmenden – oder eigener – dienen als Beispiele. Es wird zum wohligen Erlebnis, wenn andere für mich, meine Situation, mein Thema, meine Veränderung arbeiten und mich mit Lösungsmöglichkeiten beschenken. ›Es ist wie eine warme Dusche‹, sagte eine Teilnehmerin einmal, ›ich fühle mich so beschenkt‹.
Die Herausforderung ist, zu einem solchen Kreis zu kommen – aufzustehen und für sich selbst loszulaufen. Die einzige Aufgabe ist, für möglich zu halten, was man von anderen hört und erfährt.
Wie genau die Gruppen an den einzelnen Themen arbeiten, erläutere ich Teil 2 dieser Beitragsreihe.
Rückmeldungen Teilnehmender
Viele Teilnehmende haben bestätigt, dass sich ihre Themen, Herausforderungen, Aufgaben und Probleme nach den Besuchen dieser Kreise in Richtung (Auf-)Lösung bewegen. Manchmal wie von selbst, scheinbar ganz leicht.
Fragen, Anregungen, Meinungen
Haben Sie Anregungen, Meinungen, Fragen zu Veränderungen? Ich freue mich auf Fragen, Reaktionen und Kommentare.
Vielen Dank.
Tom Müller, Gruppenintelligenz-Coach
Komplette Beitragsserie
Alle Beiträge der Serie ›Wie Gruppenintelligenz bei Veränderungen hilft‹ hier:
- Teil 1: Wenn der Wind der Veränderung weht, …
- Teil 2: Wer fragt, der führt …
- Teil 3: Kreativ, aber richtig …
- Teil 4: Auswerten, aber richtig …
Weiterführende Informationen
Feedback zu Gruppenintelligenz-Kreisen
Rückmeldungen von Teilnehmenden …
Die nächsten Termine
Die nächsten Termine in den Regionen …
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Bildnachweis
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