Unternehmensnachfolge

Insol­venz mit Schwarmintelligenz

Gestrandetes Frachtschiff und Wrack Edro III vor Zypern

Wild ges­ti­ku­lie­rend rennt ein Mann hin und her am west­li­chen Ufer des heu­ti­gen Rheins vor etwas mehr als vier­tau­send Jah­ren. Auf einem mehr als zwölf Meter lan­gen Ein­baum rudern fünf Men­schen angst­er­füllt, um den Mann und damit das ret­ten­de gegen­über­lie­gen­de Ufer zu errei­chen. Sie sind mit ihren Mam­mut­zäh­nen auf dem Weg, aus einem Neben­fluss kom­mend zu einem Han­dels­platz jen­seits des gro­ßen Stroms. Nun kämp­fen sie lei­den­schaft­lich gegen die trä­ge und umso mäch­ti­ge­re Strö­mung an, um nicht in den fluss­ab­wärts lie­gen­den Strom­schnel­len mit­ge­ris­sen zu wer­den. Doch so sehr sie sich auch anstren­gen, je pani­scher sie pad­deln: Das urzeit­li­che Han­dels­schiff treibt schnel­ler wer­dend wei­ter vom Kurs ab, wird schließ­lich mit­ge­ris­sen, ken­tert und bleibt eini­ge Kilo­me­ter wei­ter kiel­oben im Ufer­di­ckicht hän­gen. Alles ist verloren.

Wie die Unter­neh­mens­nach­fol­ge zu einem Fest für alle wird

Oder war­um es mehr braucht, als Steu­er­be­ra­ter, Ban­ker und Notar.

Ich habe gese­hen, wie es nicht geht. Der Grün­der und Inha­ber eines eta­blier­ten Unter­neh­mens konn­te nicht wirk­lich los­las­sen. Sei­ne drei Kin­der waren sich aus­nahms­wei­se einig und hat­ten einen gemein­sa­men Plan – vol­ler Ehr­geiz, Zukunfts­fä­hig­keit, Ideen und Zuver­sicht. Und den­noch ließ der Seni­or nicht los. Knapp drei Jah­re nach dem Ende mei­nes Man­dats ging das Unter­neh­men in die Insol­venz – das rie­si­ge Fir­men­ge­län­de in einer Deut­schen Metro­po­le an die Bank. Die Beleg­schaft stand auf der Straße.

mann altenheim person lebenszeit zeitspanne; Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication via Pixabay

Kurs­kor­rek­tur im Steig­flug wird zum Wendepunkt

Media­ti­ve Mode­ra­ti­on trägt zu Klar­heit und Ver­stän­di­gung bei

Steigflug
Steig­flug | © bogey71 – Foto​lia​.com

Starts und Lan­dun­gen sind die anspruchs­vol­len Pha­sen in der Flie­ge­rei. Beim Auf­bau eines Unter­neh­mens ist gro­ße Auf­merk­sam­keit gera­de in der Start­pha­se gefragt. Schwach­stel­len, Miss­ver­ständ­nis­se oder ver­deck­te Kon­flik­te kön­nen lang­fris­ti­ge, kost­spie­li­ge Aus­wir­kun­gen haben. Gele­gent­lich wer­de ich in frü­hen Sta­di­en geru­fen, die Betei­lig­ten zu unter­stüt­zen. Im Som­mer 2011 war es ein Start­up in Süd­deutsch­land, spe­zia­li­siert auf die Ver­mitt­lung von Führungskräften. …