MagicMeetings

Wenn Reden Sil­ber ist und Schwei­gen Gold – was ist dann Zuhören?

Wenn wir ande­re ver­ste­hen wol­len würden

›Zuhö­ren in die­sem tie­fen Sin­ne ist ein Geschenk‹, sagt Medi­en­wis­sen­schaft­ler Bern­hard Pörk­sen im Inter­view (1) – und meint damit die nicht ego­zen­tri­sche Form des Zuhö­rens. In der sehr akti­ven Form der Zuwen­dung liegt auch der Keim für ein Erfolgs­re­zept, wenn es um effek­ti­ve Bespre­chun­gen und Ver­samm­lun­gen geht.

Die gemein­sa­me Stra­te­gie – Basis der Neugründung

Bild von Wal­kers­sk auf Pixabay

Ein Grund­stein wird häu­fig so tief und fest im Fun­da­ment eines Gebäu­des ver­an­kert, dass man erst an Ende sei­ner Lebens­zeit wie­der an ihn her­an­kommt. Ähn­lich tief gehört die Stra­te­gie in der Basis eines Unter­neh­mens, einer Koope­ra­ti­on, einer Bewe­gung ver­an­kert. Wie ihr zügig zu einem trag­fä­hi­gen Sockel kommt? Hier eine Idee.

Gibt es das bes­se­re Wahlsystem?

Bildschrim-Foto des YouTube-Eitnrags der WDR-Sendung Quarks & Co zum Thema Systemisches Konsensieren.
In der WDR-Sen­dung Quarks & Co: Sys­te­mi­sches Kon­sen­sie­ren am Bei­spiel der Bun­des­tags­wahl vorgestellt.

Oder wie Nicht-Wäh­len­de zu Wäh­len­den werden

Quarks & Co hat den Ver­gleich gewagt und das Bewer­tungs­me­tho­de Sys­te­mi­sches Kon­sen­sie­ren (SK-Prin­zip) der übli­chen Wahl­me­tho­de ver­gli­chen. Das Ergeb­nis ist beein­dru­ckend, wenn man statt Zustim­mung den Wider­stand zu jeder der zu wäh­len­den Par­tei­en ange­ben kann. Ein Nicht-Wäh­ler gab an, dass er dann auch wäh­len wür­de und eine ande­re Teil­neh­me­rin bemerk­te, dass man sich dann mit allen zu wäh­len­den Par­tei­en beschäf­ti­gen müsste.

Wie kommt die Magie in die Meetings?

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Tom Mül­ler · Spe­zia­list für Grup­pen­in­tel­li­genz: ›Das ist die Magie in Magic✯Meetings.‹

Wo dis­ku­tiert wird, beob­ach­te ich häu­fig eine destruk­ti­ve Ten­denz: Posi­tio­nen ver­här­ten sich und Mei­nun­gen wer­den umso druck­vol­ler vor­ge­tra­gen, je län­ger es dau­ert. Doch wor­um geht es eigent­lich im Kern in Bespre­chun­gen, die Ergeb­nis­se pro­du­zie­ren sol­len? Dar­um, sich selbst aus­zu­le­ben – gar aus­zu­to­ben – oder um die gemein­sa­me Sache? Ich den­ke, man kann Ent­schei­dungs­pro­zes­se in eine Form brin­gen, ohne das Team oder gar die gesam­te Gesell­schaft zu spal­ten. Wol­len sich die meis­ten Men­schen nicht lie­ber zusam­men- statt aus­ein­an­der­set­zen? Die­ser Aus­rich­tung steckt in Magic✯Meetings.

Kri­se als Chan­ce – echt jetzt?!

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›Ich hät­te nie gedacht, dass ich das über­ste­he‹, habe ich mich gele­gent­lich sagen hören. Eben­so oft ist mir dabei etwas Ent­schei­den­des klar gewor­den: Hin­ter­her sieht die Kri­se gar nicht mehr so düs­ter aus, als zu dem Zeit­punkt, als ich tief in ihr steck­te. Mit Kri­sen mei­ne ich sowohl die geschäft­li­che als auch die per­sön­li­che Vari­an­te. Dann, wenn man nachts stun­den­lang wach liegt vor Sor­gen. Kri­sen wer­den umso schlim­mer, je län­ger man mit ihnen allein bleibt. Das weiß genau. Und ich bin über­zeugt: #Gemein­sam­Geht­Das­Bes­ser

Wel­chen Tod wol­len wir wen ster­ben lassen?

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Es gibt wohl nur ganz weni­ge, die wäh­rend des Lock­downs genau­so wei­ter­le­ben wie zuvor. Eine unvor­stell­ba­re Men­ge an Men­schen ist mehr oder weni­ger stark beein­flusst – rund um den Glo­bus. Selbst die­je­ni­gen jam­mern oder war­ten auf Bes­se­rung, die die Maß­nah­men für unver­zicht­bar hal­ten oder gar alter­na­tiv­los. Doch statt gemein­sam nach einem Weg aus der Viren­kri­se zu suchen, macht sich lang­sam aber sicher immer mehr Ego­is­mus breit. Ganz unbe­merkt denkt es in einem: Möge doch die­se und jene Grup­pe wei­ter ein­ge­schränkt blei­ben, aber bit­te doch nicht ich. Das ist ein bedenk­li­cher Trend – und es geht auch anders: #Gemein­sam­Geht­Das­Bes­ser …